Heuchler in Politik und Autoindustrie

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Eigentlich ist es unglaublich, wie die führenden Manager der Autoindustrie in Sachen Elektromobilität heucheln. Da wird öffentlich bei jeder Gelegenheit von Elektrifizierung der Fahrzeugflotte gesprochen, insgeheim aber das Marketing angehalten, den Verkauf von Power-Autos zu forcieren. Das ist bei BMW M so, bei Mercedes-AMG, Porsche und bei Audi Sport.

Weil sich die Manager von links-grüner Politik auf die Elektroschiene haben drängen lassen, sind sie nun gezwungen, auch zu liefern. Dabei heuchelt auch die EU-Politik, die es zulässt, Plug-in-Hybridfahrzeuge als fast CO2-frei zu deklarieren, obwohl die meisten Autos kaum oder selten ans Ladenetz angeschlossen werden und meistens vom Verbrenner angetrieben werden.

So berichten Leasing-Banken das bei Rückgabe der Fahrzeuge am Ende der Vetragszeit im Kofferraum oft die Ladelabel noch „ORIGINAL“ verpackt unbenutzt liegen. Selbst die Batterie-getriebenen reinen Elektroautos fahren zum großen Teil mit Strom aus Kohle und Atom-Energie. Trotzdem werden sie als CO2-frei zur vorgegaukelten Umweltfreundlichkeit herangezogen. Die Politik belohnt dieses ziemlich verlogene Vorgehen auch noch mit hohen Prämien und günstigen Steuern bei Dienstwagen.

Alles wird dem Green Deal der EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und links-grüner Politik unterworfen, um die Welt vor der „Klimakatastrophe“ zu bewahren. Dass dabei die Heuchelei von allen Seiten auf die Spitze getrieben wird, bestätigt ein leitender Manager eines Premiumherstellers: „Wir spielen ein Spiel mit, das weder technisch noch umweltpolitisch in Ordnung ist. Jeder in unserer Industrie weiß, dass der Batterie-Antrieb in der Breite keine Zukunft haben wird. Aber wir müssen mitmachen, weil wir mit dem Diesel-Betrug in den USA jegliche Glaubwürdigkeit verloren haben. Das war der Urknall gegen das Automobil und die individuelle Mobilität insgesamt.“

aac/ Prof. Dr. Hans-U. Wiersch

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